Ferran Albrich, geboren 1990, begann sein Musikstudium als Cellist und schloss sein Studium an der Hochschule für Musik Detmold (Deutschland) nach seiner Ausbildung bei Eulàlia Subirà, Lluís Claret, María de Macedo und Xenia Jankovic ab. In dieser künstlerischen Disziplin wurde er mit internationalen Preisen wie dem Pau Casals Stipendium ausgezeichnet. Im Jahr 2013 begann er sein Gesangsstudium an derselben Universität und schloss es später suma cum laude an der Conservatori del Liceu (Barcelona) unter der Anleitung von Dolors Aldea ab. Er hat an Meisterklassen mit Dalton Baldwin, Matthias Goerne, Thomas Hampson, Wolfgang Rieger und Furio Zanasi teilgenommen.

Albrich ist bei verschiedenen Gesangswettbewerben ausgezeichnet worden, wie dem Palet-Wettbewerb (Martorell, 2018), dem Ständigen Wettbewerb der Juventudes Musicales de España (2019) oder dem Internationalem Wettbewerb von Logroño (2023), und war auch Finalist beim Cavalli-Monteverdi-Wettbewerb (2023). Nach seiner Teilnahme am Primer Palau-Wettbewerb (Barcelona, 2019) und insbesondere am Lied the future-Programm bei der Schubertíada in Vilabertran hat er eine Karriere als lyrischer Künstler begonnen, die ihm bereits viel Anerkennung eingebracht hat.

Seit 2019 hat er mit Orchestern wie der Sinfónica de Castilla y León, der Orquesta Príncipe de Asturias (Oviedo), der Simfònica del Vallès, der Orquesta Sinfónica de Bilbao, der Orquesta RTVE sowie historisch informierten Ensembles wie La Ritirata oder Cremona Antiqua zusammengearbeitet, und ist in Sälen wie dem Palau de la Música Catalana, dem Auditori de Barcelona, dem Teatro Calderón de Valladolid, dem Auditorio Príncipe de Asturias (Oviedo) oder dem Teatro Arriaga (Bilbao) unter dem Dirigat u.a. von Carlos Mena, Miguel Romea, Manel Valdivieso, Andrés Salado oder Xavier Puig aufgetreten.

Er interpretiert Werke aus verschiedenen Stilen, wie Oratorien von J.S. Bach (Magnificat sowie Matthäus- und Johannespassion), Händels Messiah, das Requiem und die Grosse Messe in c-Moll von W.A. Mozart, Beethovens Neunte Symphonie sowie die Requiem von J. Brahms und G. Fauré. In Bereich des symphonischen Liedes hat er die Lieder eines fahrenden Gesellen, Des Knaben Wunderhorn (Mahler), oder Don Quichotte à Dulcinée (Ravel) gesungen. Im Opernrepertoire stechen die Rollen von Testo in Il combattimento di Tancredi e Clorinda (Monteverdi) und Lucifero in Il Primo Omicidio (Scarlatti) hervor. Im Liedbereich hat er bedeutende Stücke des deutschen Repertoires und der französischen Chanson interpretiert, und hat Werke von katalanischen Komponisten wie Brotons, Guinovart oder Domènech uraufgeführt.

In den nächsten Saisonen wird der am Gran Teatre del Liceu (Barcelona), am Theater an der Wien und am Palau de la Música (Valencia) auftreten, und wird auch mit renommierten Ensembles wie Vespres d’Arnadí und La Cetra Barockorchester zusammenarbeiten.

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Ferran Albrich & Marc Serra, L'Auditori (Barcelona) © May Zircus
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© Ferran Albrich
 
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